Was bedeutet eine chronische Übersäuerung für den Organismus?
Ein chronisch übersäuertes System ist angreifbar. Dies ist inzwischen keine Vermutung mehr, sondern eine Tatsache.
Die Folgen einer chronischen Übersäuerung sind vielfältig und reichen vom Sodbrennen bis zur Begünstigung der Entstehung einer Krebserkankung.
Wie entstehen Säuren?
Die Übersäuerung steht maßgeblich im Zusammenhang mit einer säureüberschüssigen Ernährung und einer ungesunden Lebensweise.
Dazu gehört zum Beispiel der Verzehr von:
- verarbeiteten Getreideprodukten wie Teig- und Backwaren
- tierischen Eiweißen wie Fleisch, Wurst und Eier
- künstlich gehärteten und raffinierten Ölen
- Zucker und stark gezuckerten Produkten (z.B. auch Softdrinks)
- stark verarbeiteten tierischen Produkten wie Wurst, Würstchen sowie Milchprodukten aus pasteurisierter und homogenisierter Milch, die ebenfalls stark verarbeitet sind
- Fertiggerichten, die eine Vielzahl von künstlichen Lebensmittel-zusätzen enthalten
- Genussgiften wie Kaffee, Alkohol, Nikotin, Kochsalz – und auch hierher gehört der Zucker als ein Genussgift
- Sojaprodukten
- Konservierungsstoffen, Farbstoffen, Geschmacksverstärkern
- kohlensäurehaltige Mineralwässer
Auch Gifte spielen eine nicht unerhebliche Rolle – wie z.B.
- Zahngifte (Quecksilber, Palladium…)
- Toxine wie Bakterien und deren Gifte
Zur an- oder übersäuernden Lebensweise zählen auch:
- Bewegungsmangel
- übertriebener Sport (Leistungssport)
- vor allem aber Stress, Ängste, Sorgen, Kummer, eine Flut von negativen Gedanken und ein Übermaß an täglichen Informationen
Säuren als Produkte im Stoffwechsel:
Alles was wir über die Nahrung zu uns nehmen muss verarbeite – also verstoffwechselt werden.
Diese Säuren entstehen zum Beispiel während der entsprechenden Stoffwechselvorgänge auch durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel im Körper.
- Harnsäure – Endprodukt des Purinstoffwechsels nach dem Verzehr von tierischen Eiweißen
- Milchsäure – Ergebnis überlasteter Muskeln
- Kohlensäure – entsteht in Blut und Lunge (Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts)
- Kaffee und Tee – Gerbsäuren
- Salzsäure – Notwendig zur Verdauung, im Magensaft enthalten
- Essigsäure – bei der Verstoffwechselung von Weißmehlprodukten, gezuckerten Speisen und gesüßten Getränken
- Essigsäure – Endprodukt von Gärungsprozessen im Verdauungstrakt
- Fettsäuren – z.B. zum Aufbau des Fettsäuremantels der Haut
- Phosphorsäure – Softdrinks wie Cola und Limonaden
- Schwefel- und Salpetersäure – Verzehr von Schweinefleisch
- Acetylsalicylsäure – Verzehr von Medikamenten
Die folgenden Faktoren begünstigen die Übersäuerung oder führen gar zur Übersäuerung:
- chronischer Stress
- Bewegungsmangel
- Lichtmangel
- Schlafmangel
- Mangel an Entspannung
- Perfektionismus
- Mangel an Selbstliebe und Achtsamkeit
- Mangel an zwischenmenschlicher Harmonie
- falsche Atmung
- Umweltbelastungen
- Chemikalienbelastung aus Körperpflegeprodukten und Kosmetika
- Medikamente
- …
Zusammenfassung – was übersäuert?
- sämtliche Stoffwechselprodukte setzen Säuren frei
- Stress, Angst, Sorgen, Kummer, Trauer und negative Gedanken erzeugen Säuren
- Bewegungsmangel verhindert die zügige Ausscheidung von Säuren
- Auch übertriebener Sport erzeugt Säuren
- Umweltbelastungen, Toxine, Elektrosmog etc. erzeugen ebenfalls Säuren im Körper
- Körperpflegeprodukte, die reich an synthetischen Inhaltsstoffen sind, belasten den Körper mit Säuren
- Waschmittel, Haushaltsreiniger, Textilfarben… erzeugen Säuren
Sie sehen, es gibt genügend Gründe dafür, dass der Körper übersäuern kann.
Die Aufnahme von Säuren allein führt in der Regel nicht zu einer Übersäuerung. Wenn allerdings noch weitere Faktoren dazu kommen, wird die Säurelast im Körper schnell sehr groß und erste Folgeerscheinungen machen sich bemerkbar.
Werden Sie jetzt aktiv und prüfen Sie wie es um IHREN Säure-Basenhaushalt steht!
Gerne berate und unterstütze ich Sie dabei.