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Arthritis, Polyarthritis, Rheuma – alternative Therapie

Auch die Arthrose gehört zu den Symptomem oder Begleiterkrankungen einer KPU
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Sabrina Pfützner – Naturheilpraxis / Health Coaching

Arthritis, Polyarthritis, Rheuma

– alternative Therapiemöglichkeiten –

Arthritis - alternative Behandlung, Ernährungstherapie

Die Arthritis / Polyarthritis ist eine entzündliche Zerstörung des betroffenen Gelenkes, wobei zwischen der bakteriellen bzw. infektiösen Arthritis und der chronischen Polyarthritis unterschieden wird. 

 

Die chronische Form wird im Volksmund als Rheuma bezeichnet.

 

Es handelt sich um eine schubweise verlaufende Erkrankung mit entzündlichem Hintergrund. In den meisten Fällen sind eher die kleinen Gelenke betroffen wie die Finger oder Zehen.

 

Bei länger bestehenden Beschwerden führt die bestehende Entzündung zu dauerhaften Schäden an den jeweils betroffenen Gelenken.

Ursachen der Arthritis​

Als Ursache gilt im Allgemeinen ein Autoimmungeschehen. Die genaue Ursache der Arthritis ist bisher jedoch noch immer umstritten und daher noch nicht eindeutig benannt.

Arthritis - Warnsignale

Eine (Poly)Arthritis beginnt meist mit Schmerzen in den Finger- und/oder Zehengelenken.

 

Die Gelenke sind geschwollen und insbesondere morgens beim Aufstehen macht sich eine Steifigkeit in den betroffenen Gelenken bemerkbar.

 

Bei einer Arthritis können zwar auch die großen Gelenke betroffen sein, wie zum Beispiel die Knie, dies kommt jedoch eher selten vor. Oft beginnt die Arthritis zunächst  in einem Gelenk, innerhalb von Wochen oder Monaten kommen jedoch weitere Gelenke hinzu, die betroffen sind. Die Krankheit breitet sich aus.

 

Auch die umliegenden Sehnen und Sehnenscheiden können sich zusätzlich entzünden. 

 

Bei einigen Patienten bilden sich zum Beispiel auch so genannte Rheumaknoten – insbesondere in den Unterarmen oder an den Fingern. 

 

Besteht die Erkrankung schon über einige Jahre, kann sogar die Halswirbelsäule betroffen sein.

 

Weitere Anfangssymptome einer Arthritis können begleitend zu den oben genannten Symptomen auftreten:

  • Müdigkeit
  • Leistungsschwäche
  • Schlafstörungen
  • Nachtschweiß
  • Fieber
  • Gewichtsverlust

Symptome einer Arthritis

Im Gegensatz zur Arthrose, die eher die großen Gelenke wie Hüfte und Knie oder auch die Ellenbogen betrifft, gibt es bei der Arthritis deutlich mehr Symptome:

  • Gelenkschmerzen
  • Schwellungen der Gelenke
  • Rötungen
  • Fieber
  • eingeschränktes Allgemeinbefinden (Müdigkeit,  Appetitlosigkeit)
  • Kopfschmerzen
  • Depressionen
  • Schlaflosigkeit
  • Zahnfleischerkrankungen
  • sprödes, glanzloses Haar
  • Schwindel
  • Atembeschwerden
  • Augenprobleme

Wer ist besonders gefährdet?

Die Arthritis kann ALLE Altersgruppen betreffen (auch Kinder).

 

Laut einer amerikanischen Studie fand man heraus, dass es sich um eine iatrogene, juvenile Arthritis handelt. Das bedeutet, in betreffenden Studie konnte ein Zusammenhang zwischen häufigen Antibiotikagaben im frühkindlichen Alter und dem Auftreten der Arthritis hergestellt werden, was aus meiner Sicht wiederum den Zusammenhang zu den Autoimmunprozessen erklärt, da das Immunsystem zu 80% im Darm sitzt und nach Zerstörung durch die Antibiotika meist über eine sehr lange Zeit nicht mehr intakt ist.

Die Diagnose einer Arhtritis

Die rheumatioide Arthritis zeigt sich auf der Röntgenaufnahme erst in einem sehr späten Stadium.

 

Im Blutbild können allerdings auch bereits in einem früheren Stadium Entzündungszeichen nachgewiesen werden:

  • CRP-Wert ist erhöht
  • Blutsenkungsgeschwindigkeit ist erhöht
  • eine Verminderung der roten Blutkörperchen liegt vor (Anämie)
 

Der Arzt bestimmt auch oft den so genannten Rheumafaktor – dieser ist jedoch nicht so aussagekräftig wie allgemein angenommen wird. Bei ca. 25% der Arthritis-Patienten schlägt der Rheumafaktor nicht an und die Erkrankung wird daher oft nicht erkannt.

Diagnostik

Um die Diagnose einer Arthritis abzusichern, erhebt der Arzt einige Werte im Blutbild wie zum Beispiel: Erhöhung der Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit (BSG) oder das C-reaktive Protein (CRP). Die Werte zeigen an, ob eine Entzündung im Körper vorhanden ist – allerdings sind es allgemeine Werte, die nicht nur eine Entzündung in den Gelenken – also einen Schub der rheumatoiden Arthritis anzeigen.

 

Die Autoimmunreaktion zeigt sich bei den meisten Patientinnen und Patienten in zwei Antikörpertests. 

 

Ungefähr bei 70 von 100 Patienten mit rheumatoider Arthritis zeigen sich erhöhte Rheumafaktoren im Blut. 

Rheumafaktoren sind allerdings kein sicherer Hinweis auf das Bestehen der Erkrankung. Rheumafaktoren sind sogar bei gesunden Menschen nachweisbar. So haben 10% aller gesunden 80-Jährigen nachweisbare Rheumafaktoren im Blut.

 

Ein genauerer Wert sind die  Antikörper gegen sogenannte cyclische citrullinierte Peptide (ACPA). Diese Antikörper sind deutlich weniger häufig auch bei anderen Erkrankungen nachweisbar. Allerdings sind auch diese Antikörper nich bei jedem nachzuweisen, der  von einer rheumatoiden Arthritis betroffenen ist. Bei vielen Patienten sind sowohl der Rheumafaktor als auch das ACPA schon Jahre vor  dem Ausbruch der Krankheit im Blut nachzuweisen. Tests lassen sogar Voraussagen zum Verlauf der Krankheit zu.

 

Eine Ultraschalluntersuchung kann weitere Hinweise zur Erkrankung und Informationen über die Gelenke liefern, wie zum Beispiel das Vorkommen von Gelenkergüssen (vermehrte Flüssigkeitsansammlung im Gelenk), das Ausmaß des gebildeten Rheumagewebes und auch das Ausmaß der bereits vorliegenden Zerstörung der Gelenke.  Auch Röntgenuntersuchungen liefern hier ebensolche Informationen über bereits bestehende Schäden an den Gelenken.

Aufwändige bildgebende Verfahren (etwa die Magnetresonanztomographie, kurz MRT) können bei der Beantwortung der Frag, ob zum Beispiel die obere Halswirbelsäule ebenfalls entzündet ist. Die Diagnose rheumatoide Arthritis wird dann wie in einem Puzzle durch die Angaben in der Krankheitsgeschichte, der Untersuchung des Kranken, aus den Laborergebnissen und durch Ultraschall, Röntgen und /oder MRT gesichert.

Polyarthritis - was ist das?

Im Verlauf der Erkrankung entzünden sich oft mehrere Gelenke dauerhaft. 

 

Der Arzt spricht in diesem Fall von einer chronischen Polyarthritis (poly = viele/mehrere, Arthritis = Gelenkentzündung).

 

Der Begriff rheumatische Arthritis wird häufig im Volksmund verwendet.

Welche Möglichkeiten bietet die Naturheilkunde?

Aus naturheilkundlicher Sicht gibt es verschiedene Faktoren, die bei einer Arthritis eine Rolle spielen, die überprüft und ggf. behandelt werden sollten:

 

  • die Übersäuerung des Gewebes (pH-Wertmessung)
  • die Darmgesundheit (Laboranalyse
  • die Stressbelastung (HRV-Messung)
  • die Versorgung des Körpers mit antientzündlichen Nährstoffen (Labor)
  • wie gut gefüllt sind die jeweiligen Nährstoffdepots?
  • Wieviel Bewegung haben Sie?
  • wie sieht Ihre Ernährung aus?
  • Wie gut kann Ihr Körper entgiften?
  • Welche weiteren Erkrankungen bestehen, wo sind die Zusammennhänge?

 

Was dürfen Sie in meiner Praxis erwarten?

  • Verordnung der entsprechenden, individuell passenden, naturheilkundlichen Arzneimittel
  • Anpassung der Ernährung (allagstauglich und individuell)
  • Kontrolle der Nährstoffversorgung
  • Behebung von Mangelzuständen
  • Empfehlung entzündungshemmender Maßnahmen
  • Entsäuerung der Körpergewebe
  • Feststellung der Entgiftungleistung
  • Unterstützung der entgiftenden Organe
  • Darmbehandlung nach Laboranalyse und somit Stärkung des Immunsystems
  • Behebung hormoneller Schieflagen
  • Bewegung
  • Achtsamkeit
  • Stressmanagement
  • Präventionsmaßnahmen

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