Nebennierenschwäche - wie macht sie sich bemerkbar?
Die Nebennierenschwäche ist ein häufig übersehener Zustand, der viele Menschen betrifft.
Er kann zu anhaltender Müdigkeit, Stress und einer Reihe anderer unangenehmer Symptome führen.
In diesem Artikel erfährst du, wie sich eine Nebennierenschwäche bemerkbar macht, welche Ursachen dahinterstecken und wie sich eine Übersäuerung der Körpergewebe auf diese Erkrankung auswirkt.
Außerdem beleuchten wir die wichtigsten Faktoren, die für einen ganzheitlichen Therapieansatz wichtig sind.
Was ist eine Nebennierenschwäche?
Die Nebennieren sind kleine Drüsen, die sich oberhalb der Nieren befinden. Sie produzieren lebenswichtige Hormone, darunter Cortisol und Adrenalin, die helfen, Stress zu bewältigen und den Stoffwechsel zu regulieren.
Bei einer Nebennierenschwäche sind die Nebennieren überlastet und können nicht mehr genügend Hormone produzieren, was zu einem Ungleichgewicht im Körper führt.
Ursachen der Nebennierenschwäche
Die Hauptursache einer Nebennierenschwäche ist chronischer Stress.
Wenn der Körper über einen längeren Zeitraum ständig Cortisol ausschütten muss, um mit Stress umzugehen, können die Nebennieren überlastet werden und ihre Funktion nimmt ab. Es gibt aber auch weitere Ursachen, darunter:
- Ungesunde Ernährung: Eine stark säurebildende Ernährung mit viel Zucker, Koffein und verarbeiteten Lebensmitteln belastet die Nebennieren.
- Schlafmangel: Ohne ausreichenden Schlaf können sich die Nebennieren nicht regenerieren, was zu einer Erschöpfung führt.
- Krankheiten: Chronische Entzündungen und Infektionen setzen den Nebennieren ebenfalls stark zu.
- Übersäuerung des Körpers: Eine Übersäuerung der Körpergewebe kann die Funktion der Nebennieren beeinträchtigen und zu hormonellen Ungleichgewichten beitragen.
Nebennierenschwäche - wie macht sie sich bemerkbar?
Hier sind einige der häufigsten Symptome, die auf eine Nebennierenschwäche hinweisen können:
Anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung
Wenn Sie sich trotz ausreichendem Schlaf ständig müde und erschöpft fühlen, könnte dies ein Zeichen für eine Nebennierenschwäche sein. Da Cortisol für die Energieproduktion wichtig ist, führt ein Mangel zu anhaltender Erschöpfung, die sich besonders im Laufe des Tages verstärkt.
Schlafstörungen und Probleme beim Aufwachen Menschen mit Nebennierenschwäche haben oft Schwierigkeiten beim Einschlafen oder wachen in den frühen Morgenstunden auf. Auch das Aufwachen gestaltet sich häufig schwierig, und es dauert lange, bis sie sich wach fühlen. Diese Schlafstörungen hängen oft mit einem ungleichmäßigen Cortisolspiegel zusammen.
Heißhunger auf Zucker und salzige Speisen Eine Nebennierenschwäche führt häufig zu einem Ungleichgewicht der Mineralstoffe. Viele Betroffene berichten von einem starken Verlangen nach süßen oder salzigen Lebensmitteln, um den Energiemangel kurzfristig auszugleichen oder den Elektrolythaushalt zu stabilisieren.
Niedriger Blutdruck und Schwindel Menschen mit Nebennierenschwäche können aufgrund eines niedrigen Cortisolspiegels unter niedrigem Blutdruck und Schwindel leiden. Besonders beim Aufstehen tritt dieses Symptom häufig auf und wird durch das Mineralstoffungleichgewicht verstärkt.
Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit Da Cortisol auch die Stimmung beeinflusst, kann ein Mangel zu Reizbarkeit, Angst und sogar Depressionen führen. Stress wird schwerer erträglich, und viele Betroffene fühlen sich überfordert und emotional instabil.
Geschwächtes Immunsystem Cortisol hat eine entzündungshemmende Wirkung und unterstützt das Immunsystem. Bei einer Nebennierenschwäche sinkt die Abwehrkraft des Körpers, und Infekte treten häufiger auf. Auch die Erholungszeit nach Krankheiten ist meist verlängert.
Muskelschmerzen und Verspannungen Ein niedriger Cortisolspiegel kann die Entzündungsprozesse im Körper verstärken, was zu Muskelverspannungen und Gelenkschmerzen führen kann. Menschen mit Nebennierenschwäche berichten oft von anhaltenden Muskelschmerzen, die auch bei Ruhe nicht verschwinden.
Die Rolle der Übersäuerung bei der Nebennierenschwäche
Ein übersäuerter Körper kann die Symptome einer Nebennierenschwäche verstärken. Übersäuerung entsteht durch eine ungesunde Ernährung, Stress und einen Mangel an Bewegung, was den Mineralstoffhaushalt im Körper belastet. Um den pH-Wert zu regulieren, verbraucht der Körper vermehrt Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium, die auch die Nebennieren unterstützen.
Ein Mangel an diesen Mineralien kann die Nebennierenfunktion weiter beeinträchtigen und den Zustand verschlimmern.
Ganzheitlicher Therapieansatz bei NebennierenschwächeGeben Sie hier Ihre Überschrift ein
Um die Nebennieren zu entlasten und zu stärken, sind mehrere Ansätze erforderlich, die auf körperliche und emotionale Aspekte eingehen:
Stressbewältigung und Entspannungstechniken Stressreduktion ist entscheidend, um die Nebennieren zu entlasten. Methoden wie Meditation, Yoga, Atemübungen oder Achtsamkeitstraining helfen, den Cortisolspiegel zu senken und den Körper zu beruhigen.
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Gesunde und ausgewogene Ernährung Eine basenreiche Ernährung, die viel Gemüse, Obst und hochwertige Proteine enthält, kann den Körper entsäuern und die Nebennieren stärken. Der Verzicht auf stark verarbeitete Lebensmittel, Zucker, Koffein und Alkohol ist wichtig, um die Säurebelastung zu reduzieren.
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Ausreichender Schlaf Guter Schlaf ist essenziell, damit sich die Nebennieren regenerieren können. Versuchen Sie, einen regelmäßigen Schlafrhythmus einzuhalten und mindestens sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht zu bekommen.
Moderate Bewegung Regelmäßige, moderate Bewegung verbessert die Durchblutung und fördert die Ausscheidung von Säuren über den Schweiß. Allerdings sollte intensiver Sport vermieden werden, da er die Nebennieren zusätzlich belasten kann.
Nahrungsergänzungsmittel und basische Mineralstoffe Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin C, B-Vitamine, Magnesium und Kalium unterstützen die Nebennieren und fördern ein gesundes Säure-Basen-Gleichgewicht. Auch Adaptogene wie Ashwagandha oder Rhodiola können die Nebennierenfunktion verbessern.
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