Zusammenhänge bei der Entstehung chronischer Erkrankungen

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Sabrina Pfützner – Naturheilpraxis / Health Coaching

Chronische Erkrankungen

Der Teufelskreis der Entstehung und die Verschlechterung der Symptomatiken knapp erklärt

Chronische Erkrankungen können in der Entstehung viele verschiedene Ursachen haben.

Meiner Erfahrung nach ist es NIE nur eine Ursache, die zu einer chronischen Erkrankung führt. Oft gibt es zwar diesen EINEN AUSLÖSER (der an verschiedenen Stellen des Entstehungskreislaufs einsetzen kann), aber zur Entstehung der Erkrankungen braucht es oft mehrere Faktoren, die zusammen kommen (Unfälle ausgenommen).


Bei vielen chronischen Erkrankungen besteht ein Zusammenhang zur Übersäuerung des Körpergewebes oder auch des Darms
,
was wiederum durch das veränderte Milieu Folgen für die Funktionalität einzelner Organe oder Organgruppen nach sich ziehen kann. 

Im übersäuerten Darm zum Beispiel kann sich die Zusammensetzung der Darmflora verändern, dadurch können Entzündungen begünstigt werden. Diese Entzündungen können über einen langen Zeitraum unbemerkt verlaufen („silent inflammation„). 

 

Durch diese Entzündungen wird die Darmschleimhaut geschädigt, Der Darm wird durchlässig und es entsteht ein Leaky gut Syndrom. Dieses ist in vielen Fällen die Ursache für Unverträglichkeiten, Allergien und fördert Autoimmunerkrankungen.

Besteht der Leaky gut über einen längeren Zeitraum und Autoimmunerkrankungen entstehen, bedeutet dies in der Regel, dass sich die Entzündung ausgebreitet hat und nun nicht mehr nur lokal vorliegt sondern systemisch mehrere Organe oder Organsysteme betrifft.

 

Durch die Entzündungen werden verstärkt Freie Radikale frei gesetzt, was wiederum den oxydativen bzw. nitrosativen Stress fördert.

 

Oxydativer Stress entsteht z.B. wenn in Stoffwechselprozessen ein Ungleichgewicht zwischen Freien Radikalen und Radikalfängern besteht. (Freie Radikale sind Sauerstoffverbindungen, denen ein Elektron fehlt.) 

Die Mitochondrien, die für die Produktion der Energie (ATP = Adenosintriphosphat) zuständig sind, werden ebenfalls durch oxidativen bzw. nitrosativen Stress geschädigt. Während als Folge dessen die Energie nachlässt und sich Schwäche, Antriebs- und Energielosigkeit einstellen, werden die Zellen weiter geschädigt und die Zellfunktion beeinträchtigt.

 

Die Schädigung der Zellfunktion begünstigt die Entstehung weiterer, chronischer Erkrankungen.

Auch hormonelle Dysbalancen haben einen Einfluss auf die Mitochondrien und damit auf die unserem Körper zur Verfügung stehende Energie. 

 

Alle Hormone spielen hier eine Rolle – von den Stresshormonen (Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin…) über die Geschlechtshormone (wie Progesteron, Testosteron, Pregnenolon…) bis hin zu den Schilddrüsenhormonen (TSH, fT3, fT4).

 

Aus chronischen Erkrankungen können sich insbesondere dann  in der Folge auch Autoimmunerkrankungen entwickeln, wenn der Darm in seiner Funktionalität eingschränkt ist. Diese Einschränkung kann in Form einer Entzündung, einer durchlässigen Darmschleimhaut oder auch einer Dysbiose vorliegen. Alle diese Störungen stehen in direktem Zusammenhang zu unserer Gesundheit.

 

Liegt ein Leaky gut (die erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut) vor, steht dies wiederum im Zusammenhang mit Mängeln an Vitalstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Fehlen wichtige Nährstoffe, können Stoffwechselprozesse beeinträchtigt oder gar unterbrochen sein und damit weiter zur Verschlechterung der Gesamtgesundheit beitragen.

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