Zusammenhang zur Häm-Synthese bei HPU/KPU: Cytochrom P450, ein Häm-abhängiges Enzymsystem, spielt eine zentrale Rolle in der Leberentgiftung. Bei einer gestörten Häm-Synthese, wie sie bei HPU/KPU vorkommt, ist die Entgiftung von Schadstoffen und Medikamenten beeinträchtigt.
Mögliche Symptome:

• Empfindlichkeit gegenüber Chemikalien, Zusatzstoffen und verschiedenen Medikamenten.
• Überlastung des Körpers durch Schadstoffe (z.B. Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit).
• Hautprobleme wie Ekzeme, Neurodermitis oder Akne durch unzureichende Entgiftung.

Zusammenhang zur Häm-Synthese bei HPU/KPU: Häm ist der zentrale Bestandteil von HÄMoglobin, das den Sauerstoff von der Lunge in die Zellen transportiert. Ein Mangel an HÄM beeinträchtigt die Sauerstoffversorgung und damit auch die Zellfunktion.
Mögliche Symptome:

• Chronische Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Energieverlust.
• Konzentrationsstörungen und „Brain Fog“.
• Kurzatmigkeit oder Erschöpfung bereits bei leichter körperlicher Belastung.

Zusammenhang zur Häm-Synthese bei HPU/KPU: Häm ist Bestandteil von mitochondrialen Enzyme, die für die Energieproduktion (ATP) verantwortlich sind. Eine gestörte Häm-Synthese beeinträchtigt somit auch die Funktion der Mitochondrien.
Mögliche Symptome:

• chronische Energielosigkeit und Mangel an Kraft.
• Langsame Regeneration nach Belastung (insbesondere auch bei Leistungssportlern)
• Erhöhte Neigung zu Muskelkater oder Muskelkrämpfen.

Zusammenhang zur Häm-Synthese bei HPU/KPU: Schilddrüsenhormone benötigen für ihre Produktion eine ausreichende Energie- und Nährstoffversorgung, die durch Häm-abhängige Prozesse unterstützt wird. Der TPO-Wert deiner Schilddrüse (z.B. bei Hashimoto Thyreoiditis) ist HÄM-abhängig.
Mögliche Symptome:

• Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion (Müdigkeit, Gewichtszunahme, Haarausfall).
• Zyklusunregelmäßigkeiten und hormonelle Dysbalancen.
• Kälteempfindlichkeit oder verlangsamter Stoffwechsel.
• Autoimmunerkrankung Hashimoto Thyreoiditis

Zusammenhang zur Häm-Synthese bei HPU/KPU: Die Leber benötigt Häm für die Verarbeitung von Hormonen, die Fettverdauung und die Entgiftung von Stoffwechselprodukten.
Mögliche Symptome:

• Gestörte Fettverdauung: Die Leber produziert weniger Galle, was zu Verdauungsbeschwerden, Blähungen oder fettigem Stuhl führen kann.
• Erschöpfte Entgiftungskapazität: Giftstoffe und Abfallprodukte belasten deinen Stoffwechsel stärker, was zu einem erhöhten Entzündungsniveau führen kann.
• Hormonungleichgewichte: Die Leber spielt eine Schlüsselrolle im Abbau von überschüssigen Hormonen. Ist sie überlastet, können Symptome wie PMS, Stimmungsschwankungen oder Zyklusprobleme auftreten.

Das HÄM ist auch an enzymatischen Prozessen beteiligt, die eine Schlüsselrolle im Immunsystem spielen, wie beispielsweise bei der Bekämpfung von Erregern. Ein Mangel kann zu folgenden Auswirkungen führen:

• Schwächung des Immunsystems: Dein Körper hat Schwierigkeiten, Infektionen bzw. Erreger effektiv abzuwehren, wodurch du anfälliger für Erkältungen, insbesondere auch für Blasenentzündungen oder Pilzinfektionen wirst.
• Chronische Entzündungen: Der Körper gerät in einen Zustand von Dauerstress, weil Entzündungen nicht ausreichend kontrolliert werden können.
• Autoimmunreaktionen: Fehlregulationen im Immunsystem können begünstigt werden, da Entgiftungs- und Immunprozesse nicht optimal ablaufen.

Das Nervensystem ist stark von einer ausreichenden HÄM-Produktion abhängig, da HÄM für den Sauerstofftransport und die Energieversorgung der Nervenzellen essentiell wichtig ist. Bei einer Störung können folgende Probleme auftreten:

• Stressintoleranz und innere Unruhe: Ein niedriger Energielevel in den Nervenzellen beeinträchtigt deine Stressresistenz.
• Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen: Der Mangel an Sauerstoff und Energie wirkt sich direkt auf die Funktion des Gehirns und die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin aus.
• Konzentrations- und Gedächtnisprobleme: Diese werden durch die eingeschränkte Energieversorgung des Gehirns verstärkt.
• Schlafprobleme: Ein gestörter Energiestoffwechsel kann den Schlaf-Wach-Rhythmus negativ beeinflussen.

Das Häm spielt eine Rolle bei der Versorgung der Haut mit Sauerstoff und Nährstoffen. Störungen können sichtbare Auswirkungen haben:

• Blasse Haut: Durch eine eingeschränkte Sauerstoffversorgung der Haut wirkt diese oft fahl oder blass.
• Haarausfall: Nährstoffmängel und eine beeinträchtigte Schilddrüsenfunktion können zu dünner werdendem Haar führen.
• Brüchige Nägel: Die Nagelstruktur leidet unter einer mangelnden Versorgung mit Mineralien und Sauerstoff.
• Hautprobleme wie Ekzeme oder Akne: Eine Überlastung der Leber und eine gestörte Entgiftung können dazu führen, dass Schadstoffe über die Haut ausgeschieden werden.

Das Herz und die Blutgefäße sind auf eine ausreichende Sauerstoffversorgung und eine funktionierende Entgiftung angewiesen. Eine Häm-Störung kann hier folgende Auswirkungen haben:

• Blutdruckprobleme: Sauerstoffmangel kann den Blutdruck erhöhen oder instabil machen.
• Herzrhythmusstörungen: Der Energiemangel kann die elektrische Aktivität im Herzen beeinflussen.
• Kälteempfindlichkeit: Eine schlechte Sauerstoffversorgung der Extremitäten führt oft zu kalten Händen und Füßen.

Neben der Schilddrüse sind auch andere Hormondrüsen wie die Nebennieren und die Geschlechtsorgane betroffen:

• Nebennierenschwäche: Chronischer Stress durch die Überlastung des Körpers und eine eingeschränkte Entgiftung beeinträchtigen die Hormonproduktion der Nebennieren, was zu Erschöpfung und Antriebslosigkeit führen kann.
• Progesteron- und Östrogendominanz: Eine gestörte Hormonregulation kann zu prämenstruellen Symptomen, Zyklusstörungen oder einer verstärkten Perimenopause führen.
• Androgene Dysbalance: Bei Männern kann eine gestörte Häm-Produktion die Testosteronproduktion beeinträchtigen, was sich auf Energie und Libido auswirkt.

Auch der Verdauungstrakt ist betroffen, insbesondere durch die Auswirkungen auf die Leber und die Sauerstoffversorgung:

• Veränderte Darmflora: Ein geschwächtes Immunsystem und eine überforderte Entgiftung können das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht bringen. Das kann zu Blähungen, Durchfall oder Verstopfung führen.
• Schlechte Nährstoffaufnahme: Aufgrund von Verdauungsproblemen können wichtige Vitamine und Mineralstoffe schlechter aufgenommen werden, was die Symptome weiter verschärft.
• Leaky-Gut-Syndrom: Chronische Entzündungen und ein belastetes Immunsystem können die Darmschleimhaut schädigen, was zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmbarriere führt.

Ein weiterer entscheidender Zusammenhang besteht zwischen der Häm-Störung bei HPU/KPU, einer erhöhten Histaminbelastung und chronischen Entzündungsprozessen.

• Histamin spielt eine zentrale Rolle in Entzündungsreaktionen und wirkt als Botenstoff des Immunsystems. Wenn der Histaminabbau aufgrund einer HPU/KPU gestört ist, kann dies weitreichende Folgen für den gesamten Organismus haben.

Häm ist ein Baustein vieler Enzyme, die den Körper vor oxidativem Stress schützen:

• Vermehrte freie Radikale: Ein Mangel an antioxidativen Enzymen wie Katalase oder Glutathion-Peroxidase fördert Zellschäden und beschleunigt Alterungsprozesse.
• Chronische Schmerzen: Entzündliche Prozesse können Gelenke, Muskeln und das Bindegewebe betreffen.

Zusammenhang zur Häm-Synthese bei HPU/KPU: Das Enzym DAO, das Histamin abbaut, benötigt Häm. Eine Störung der Häm-Synthese kann die Histamin-Toleranz beeinträchtigen.
Mögliche Symptome:

• Kopfschmerzen, Juckreiz oder Hautrötungen nach dem Essen.
• Bauchschmerzen, Durchfall oder Blähungen.
• Verstärkte Reaktionen auf Histamin-reiche Nahrungsmittel.