Was verbirgt sich hinter dieser Diagnose?

Die klassische Diagnose Reizdarmsyndrom wird in die psychosomatischen Erkrankungen eingeordnet. Das ist die Umschreibung dafür, dass zwar die Funktion des Organs gestört ist, aber das Organ ansich intakt ist. Das heißt, die Symptomatik ist psychisch bedingt.

 

Doch trifft die Diagnose immer zu?

Möglicherweise liegt es an der Diagnostik, dass die Ursache des gereizten Darms noch nur noch nicht gefunden wurde?

Viele Patienten haben bereits eine Magen-Darmspiegelung, mehrer Ultraschalluntersuchungen und manch einer sogar eine Biopsie hinter sich gebracht und dennoch ist die Ursache der Beschwerden noch immer unklar.

Der Patient weiß zwar dadurch schon einmal, was er alles nicht hat, dies beruhigt zwar, hilft aber im Alltag keinesfalls für den Umgang mit den noch immer bestehenden Beschwerden, die im Verlauf der Erkrankung meist noch schlimmer werden.

 

Bei 2/3 der Patienten mit einem Reizdarmsyndrom kann eine bakterielle Dünndarmfehlbesiedlung festgestellt werden.

 

Die ganzheitliche Sicht auf das Reizdarmsyndrom

In meiner Praxis stelle ich immer wieder fest, dass die Diagnostik nicht ausreichend war und sich in der Stuhlanalyse die Ansatzpunkte für die anschließende Therapie finden lassen.

Von der Schwäche der verdauungssaftproduzierenden Organe über eine pathologische Durchlässigkeit der Darmwand bis hin zu hochgradigen Entzündungen ist in den meisten Fällen alles vertreten, womit sich die Beschwerden erklären lassen.

 

Die Symptome des Reizdarmsyndroms

  • immer wieder treten massive und ggf. auch schmerzhafte Blähungen auf
  • der Bauch kann so gebläht sein, so dass die Hose kaum noch zu geht
  • Durchfälle und / oder Verstopfungen
  • Krämpfe im (meist im Unterbauch), die nach dem Stuhlgang oft besser sind

Die meisten Patienten, die unter einem tatsächlichen Reizdarmsyndrom leiden, sind nachts meist beschwerdefrei.

 

Einteilung des Reizdarmsyndroms
  • Durchfall-Reizdarm
  • Verstopfungs-Reizdarm
  • oder Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung

 

Mögliche Ursachen eines Reizdarmsyndroms

  • Pankreasschwäche (Bauchspeicheldrüse)
  • Nahrungsmittelintoleranzen
  • Allergien
  • Medikamentenunverträglichkeiten
  • Übermäßige Aktivierung der Mastzellen
  • Vitaminmängel

Was ich für Sie tun kann

  • Verordnung der entsprechenden, individuell passenden, naturheilkundlichen Arzneimittel
  • Anpassung der Ernährung auf bestehende Unverträglichkeiten und Beschwerden
  • Kontrolle von Vitalstoffen und Behebung von Mangelzuständen (Vitalstoffanalyse)
  • Stuhlanalyse mit Werten zu Entzündung, Immunsystem, Dysbiose, Funktion von Galle, Leber, Bauchspeicheldrüse
  • Behandlung des Darms
  • Unterstützung der Funktion von Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse
  • Entgiftung
  • Entzündungshemmung
  • Stärkung des darmassoziierten Immunsystems
  • Kontrolle von Blutwerten
  • Bewegungsempfehlungen 
  • Stressmanagement

Gern erläutere ich Ihnen in einem kostenfreien Vorgespräch die Möglichkeiten in meiner Praxis.

Weiterführende Informationen zu den Magen-Darm-Erkrankungen bzw. zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten finden Sie in den News bzw. in den Kategorien.